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Die "Routenempfehlungen" werden laufend ergänzt. Wenn Sie hierfür Anregungen haben, einfach eine E-Mail an goettingen@bahnhofsmission.de – gerne mit Kopie an radeln@bahnhofsmission.de – senden!

Kunst auf einer Hochwasserschutzwand 

An der Flughafenstraße, direkt am Aussichtsturm „Weitblick“, beginnt die im Sommer 2018 entstandene „Weser-Side-Gallery“. Auf einer Hochwasserschutzwand entlang des ehemaligen Flughafengeländes erstreckt sich auf ca. 1.000 m Länge eine Freiluftgalerie. Diese zählt zu den größten des Landes. Nationale und internationale Graffiti- und Street-Art-Künstler haben gemeinsam mit lokalen Organisationen viele einzigartige Kunstwerke geschaffen.

https://www.nordseejadeweser.de/urlaubsorte/lemwerder/weser-side-gallery 

 

Der Pilgerweg "Ochtum, Marsch und Moor" ist ein ökumenisches Projekt der evangelischen Kirchengemeinden Hasbergen, Schönemoor, Altenesch, Bardewisch, Rablinghausen und Dietrich-Bonhoeffer (Huchting), sowie der katholischen Gemeinden Stenum und Lemwerder.

https://pilgern-im-norden.de/pilgerweg-ochtum-marsch-und-moor/ 

 

Fähren-Hopping
Es macht Spaß immer mal die Flussseite zu wechseln! Zwischen Bremen und Bremerhaven geht das 

fünfmal, davon dreimal im Stadtbereich Bremens:

Lemwerder – Vegesack, Blumenthal – Motzen, Berne - Farge

Und zweimal bei Bremerhaven:

Sandstedt – Brake und Blexen (Nordenham) – Bremerhaven

Von Brake aus gibt es noch eine kleine Ausflugfähre zur Flussinsel Harriersand.

Weiter weserabwärts freut man sich über den Hinweis „Melkhus“. In Orth ist dieses von Familie Schumacher ähnlich wie ein Café betrieben und erfreut die Gäste nicht nur mit köstlichem „Himbeertraum“ und Kaffee, schönen Sitzgelegenheiten um das Melkhus herum, sondern auch mit nützlichen Tipps zur Weiterfahrt. Uns blieb so ein längerer Umweg erspart, weil wir auf die Sperrung der Hunte-Drehbrücke, über die der Weserradweg führt, hingewiesen wurden gleich auch noch den Tipp für den passenden Weg bekamen. Milchbetrieb Schumacher in Orth (04406 5526)

https://www.gastroguide.de/restaurant/209049/melkhus-karin-schumacher/berne/oeffnungszeiten 

Vom Fahrrad absteigen, eine Rast einlegen und sich verwöhnen lassen. Ein Melkhus ist hierfür der ideale Ort. Seit 2001 stehen die liebevoll gestalteten Häuschen im Nordwesten Niedersachsens an verschiedenen Radwanderwegen. 

Hier finden Sie die Adressen der niedersächsischen Melkhüs sowie Tourenvorschläge für reizvolle Ausflüge:  https://milchland.de/gesichter/melkhus/ 

 

und mit Kaffee und hausgemachten Kuchen und Torten „Kräfte sammeln“ oder andere Gründe für strammes Weiterradeln: getestet und für sehr gut befunden, sind:

Hofcafé An’n Diek, Wersabe, Wersaber Dorfstraße 1, 27628 Sandstedt

Kaffeewerkstatt Bohnengold im Fischereihafen, Am Lunedeich 15-23, 27572 Bremerhaven

Reichlich Einkehrmöglichkeiten bietet das letzte Stück des Weserradweges zwischen Bremerhaven und Cuxhaven und dort am Strand lang bis hin zur Kugelbake. 

In Zusammenarbeit mit der Initiative "Stolpersteine Bremen" bieten wir unseren radelnden Gästen zwei Führungen zu Orten, die an die Verfolgung verschiedener Bevölkerungsgruppen während der NS-Diktatur erinnern: 

Tour 1:

Schwachhausen: Vom Judenhaus in die Deportation 
Dauer: ca. 60 min als Spaziergang

Tour 2:

Gröpelingen: Opfer des NS-Regimes und künstlerische Erinnerungskultur
Dauer: ca. 90 min als Spaziergang

Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, damit wir einen Termin vereinbaren können. Grundsätzlich kann die Führung an jedem Wochentag bis auf dienstags stattfinden. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Michael Berthold, Bahnhofsmission Bremen 

bremen@bahnhofsmission.de
Tel.: 0421 13483

In der Altstadt Bremens sind viele interessante Orte der religiösen Begegnung zu finden, die einen Besuch lohnen. Wer uns also in der Bahnhofsmission in Bremen besuchen möchte und noch ein wenig mehr Zeit mitbringt, denen sei diese kleine Rundtour ans Herz gelegt. Sie kann auch gut ohne Fahrrad vom Bahnhof aus bewältigt werden. Gerne sind wir immer da für weitere Infos [sind ja schließlich Bahnhofsmission ;-)] und tatkräftige Unterstützung!
Hier die angedachten Orte:
Hauptbahnhof

 Kirche Unser Lieben Frauen (www.kirche-bremen.de/unser-lieben-frauen)

 St. Petri Dom mit Bibelgarten (www.stpetridom.de)

ehemalige Synagoge Rosenak-Haus (www.akriba-hb.de)

Birgittenkloster (www.birgitten-kloster.de)

Kirche St. Johann (https://st-johann-hb.de)
Viel Spaß und ein herzliches Willkommen in Bremen!

... wenn es beim Radeln zu warm wird, haben wir doch einige Tipps für die Abkühlung parat!
Damit ihr die schönen Badeplätze in Bremen auch findet, hier ein Link, der euch einige zeigt:
https://www.komoot.de/guide/209380/seen-rund-um-bremen
Also immer schön die Badesachen dabei und dann viel Spaß beim Planschen!

Auf dem Leine-Heide-Radweg kann man ganz wunderbar und ohne viel Autoverkehr die 100 km lange Strecke nach Göttingen bewältigen . Vom Elzer Bahnhof ist es nicht weit bis zum Einstieg in den meist gut ausgeschilderten Radwanderweg. Man passiert so schöne und interessante Fachwerkstätte wie Alfeld, Einbeck oder Northeim und dazwischen jede Menge Natur, auch wenn der Weg selten direkt am Wasser entlang führt. Kurz hinter Kreisensen jedoch passiert man eine schöne Eisenbahnbrücke über die Leine.
- Bemerkenswert sind hier die Hochwassermarkierungen aus den Jahren 1926 und 2009, die daran erinnern, welche Macht und natürlich auch Schaden die zumeist beschaulich  dahinfließende Leine entwickeln kann. 
- Ganz neue Wege der Vermarktung geht man in einem kleinen Dorf kurz vor Einbeck. In der dortigen Kreativzelle findet man interessante Deko-Artikel… 
- Spätestens in Einbeck empfielt sich dann eine größere Pause mit Einkehr -  zum Auffüllen der Energiereserven und der Wasserflaschen. Ansonsten ist das kulinarische Angebot entlang des Weges eher übersichtlich. Dafür gibt es umso mehr Natur und zumeist sehr gut ausgebaute Radwege, auf denen man die Gedanken und das Fahrrad laufen lassen kann. 
- In dem Ort Sülbeck wird seit über 100 Jahren Thermal-Heilwasser gefördert. Der alte Förderturm gilt inzwischen als Industriedenkmal. Was den Storch jedoch nicht davon abhält auf dem Dach sein Nest zu bauen und seine Jungen aufzuziehen. 

Theoretisch kann man von Hildesheim entlang der B1 auf dem parallel verlaufenden Fahrradweg bis Braunschweig radeln. Landschaftlich viel reizvoller (und ruhiger) geht es aber auf dem Radfernweg Hameln-Berlin, der allerdings südlich an Braunschweig vorbei durch Wolfenbüttel verläuft.
Die Tour startet direkt am Hildesheimer Marktplatz, stadtauswärts entlang der B6 bis Achtum und dann auf gut befestigten Feldwegen durch die Hildesheimer Börde Richtung Ottbergen und weiter entlang der mit dem Brandenburger Tor markierten Route bis Salzgitter Lebenstedt, wo man am Salzgittersee im Strandbad die erste Pause einlegen und eine Runde Wasserski auf dem See drehen kann...
Dann führt der Weg entlang des Flüsschens Fuhse. Die Industrieanlagen Salzgitters läßt man fast unmerklich links liegen, passiert stattdessen Schloss Salder und kann dort mit Glück in der historischen Hofbäckerei beim Brotbacken zuschauen oder das Heimatmuseum im Schloss besichtigen. Dann geht es weiter an der Fuhse durch Feld und Wald. Nach ca. 55 km erreicht man Wolfenbüttel. Hier hat man sich spätestens eine größere Pause verdient und sollte die schöne Altstadt und natürlich das Schloss besuchen.
Den Radfernweg verläßt man in Wolfenbüttel und wendet sich nordwärts Richtung Braunschweig. Rechts vorbei an der altehrwürdigen Herzog August-Bibliothek und den dahinter gelegenen Sportanlagen geht es aus der Stadt hinaus durch ein Landschaftsschutzgebiet und immer geradeaus Richtung Braunschweig. Der Hauptbahnhof ist für Radler gut ausgeschildert. Diese Etappe ist nochmal ca. 15 km lang, sodass die Tour insgesamt rund 70 km lang aber sehr lohnend ist.