Landesbischof Meister freut sich über Rad-Pilger-Aktion
Landesbischof Meister begrüßt sehr freudig die Vertretung der Landesgruppe der Bahnhofsmission, dem „Seismographen gesellschaftlicher Entwicklung“ wie er gleich bei der Begrüßung anmerkt und auf die Zeitschrift „Evangelische Theologie“ zeigt, die ein Themenheft zu Bahnhofsmission im August herausgebracht hat.
Landesbischof Meister begrüßt sehr freudig die Vertretung der Landesgruppe der Bahnhofsmission, dem „Seismographen gesellschaftlicher Entwicklung“ wie er gleich bei der Begrüßung anmerkt und auf die Zeitschrift „Evangelische Theologie“ zeigt, die ein Themenheft zu Bahnhofsmission im August herausgebracht hat.
Propst Hagen, Vorsitzender der Landesgruppe und deren Geschäftsführerin Barbara Ziegler haben diese These gerne aufgenommen und mit vielen Beispielen aus der Praxis und der Geschichte der Bahnhofsmissionen näher beschrieben. Dabei haben sie auch auf die häufig prekären Rahmenbedingungen, unter denen die Bahnhofsmissionen ihren Alltag bestreiten, hingewiesen und dass sie manchmal auch im Bestand gefährdet sind.
In der Geschichte der Bahnhofsmission hat das Nebeneinander von Haupt- und Ehrenamt immer wieder dazu beigetragen, dass die niederschwellige und flexible Arbeitsweise dieser kirchlich sozialen Einrichtung am Bahnhof weitergeführt werden konnte. Flexibilität wird auch künftig wichtig sein.
Wenn derzeit gefordert wird, dass die Bahn ihre Angebote erheblich ausdehnt, wird das auch Auswirkungen auf die Bahnhofsmissionen haben. Um da reagieren und mithalten zu können, brauchen Bahnhofsmissionen verlässliche Strukturen, sowohl bei der räumlichen als auch personellen Ausstattung, fürs Haupt- und fürs Ehrenamt.
Dass Bahnhofsmissionen flexibel reagieren, zeigte sich auf unterschiedliche Weise zuletzt
auch bei den durch Corona bedingten wechselnden Rahmenbedingungen. Bahnhofsmissionen blieben erreichbar, telefonisch oder mit „Fensterdiensten“, auch wenn sie weniger oder zeitweise gar keine Gäste in ihren Räumen begrüßen konnten.
2020 ist in der „stillen Zeit“ bei den Bahnhofsmissionen der Wunsch entstanden, dass auch in kontaktarmer und „dunkler Zeit“ die Verbindung untereinander Bestand haben soll. Und so ist die Idee mit dem Fahrrad-Pilger-Pass entstanden, die dazu auffordert, „In Verbindung zu bleiben“ – gerne mit dem Fahrrad. Inzwischen gibt es manche Ideen, die zu „bewegenden Begegnungen“ führten und noch führen werden, an denen Mitarbeitende verschiedener Bahnhofsmissionen, Superintendent*innen und weitere Interessierte beteiligt waren und sind.
Landesbischof Meister freute sich sichtbar, dass ihm der Wanderstab der Aktion „In Verbindung zu bleiben“ von Propst Hagen überreicht und damit bei ihm angestoßen wurde, sich auch mit einer Tour einzubringen. „Er habe auch schon eine Idee“ und wird sich melden, wann, wo und mit wem an seiner Seite er sich gerne aufs Rad schwingen und „in Verbindung bleiben“ möchte.
So sind wir gespannt, wo es hingeht!
Und freuen uns, ihn in der einen oder anderen Bahnhofsmission, ob mit oder ohne Fahrrad begrüßen zu können oder ihn vielleicht auch auf einem Weg mit dem Fahrrad begleiten zu dürfen.